Junge Union reist nach Albanien
Die Junge Union Wickede (Ruhr) unternahm eine mehrtägige Bildungsreise nach Albanien, um sich über die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Landes zu informieren.
Nach Jahrzehnten kommunistischer Isolation unter Enver Hoxha hat Albanien in den vergangenen Jahren einen umfassenden Wandel vollzogen. Demokratische Reformen, wirtschaftliche Öffnung und eine klare Orientierung nach Westen prägen die aktuelle Entwicklung des Landes. Als EU-Beitrittskandidat und NATO-Mitglied nimmt Albanien heute eine zunehmende Bedeutung in Südosteuropa ein und gilt als wichtiger Partner Deutschlands in der Region.
Während des Aufenthalts in der Hauptstadt Tirana besuchte die Junge Union das albanische Parlament. Im Bunk’Art-Museum, das sich mit der Zeit der Hoxha-Diktatur befasst, erhielten die Teilnehmer einen vertieften Einblick in die Geschichte des Landes.
Darüber hinaus fanden Gespräche im Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung statt, bei denen insbesondere der Stand des EU-Beitrittsverfahrens und aktuelle politische Herausforderungen im Fokus standen. Beim Austausch mit der Deutschen Industrie- und Handelsvereinigung in Albanien ging es um wirtschaftliche Chancen, Investitionsmöglichkeiten und die Rolle deutscher Unternehmen in der Region.
Abgerundet wurde die Reise durch den Besuch der UNESCO-Weltkulturerbestadt Berat, deren historische Altstadt einen Eindruck von der kulturellen Vielfalt Albaniens vermittelte.
Die Bildungsreise verdeutlichte die Fortschritte und Potenziale Albaniens auf dem Weg in die Europäische Union sowie die Bedeutung des Landes als Partner in Südosteuropa.