Zweiratort Wickede (Ruhr) - Projektgruppe der heimischen CDU

Mehr Spaß, mehr Gäste, neue Mitbürger

Die Gemeinde bietet viele Ansatzpunkte, um ihre Vorzüge mit Hilfe des Zweirades zu erschließen. Das kommt den Einheimischen ebenso entgegen wie dem Radtourismus und führt im Idealfall auch zu einer Werbung für den Ort, die letztlich Zuzug und Neubürger generiert. Das Instrumentarium für diese Ziele möchte die von der CDU angeschobenen Projektgruppe „Zweiradort Wickede“ erarbeiten, und es nimmt immer mehr Form an...
Bei der mittlerweile dritten Zusammenkunft am Dienstagabend war diesmal auch Wickedes Wirtschafts- und Tourismusförderin Ruth Hornkamp zu Gast, um die bisher zusammengetragenen Ideen aus ihrer Perspektive zu beleuchten. So lernten die Mitglieder der Gruppe etwa, dass Wickede als Anrainer des Ruhrtal- Radweges auch Partner der Ruhrtourismus GmbH Beiträge zahlt, um bei den Publikationen rund um die beliebte Radwanderstrecke vertreten zu sein.

Dazu gehört z.B., dass sich auf der Karte der Tourismus- GmbH bislang zwei Wickeder Betriebe finden (Haus Schulte und die Alte Poststation), die als „Bed&Bike“-Betriebe zertifiziert sind, dass aber auch andere Restaurationsbetriebe in der Ortsmitte für jene benannt sind, die sich über die Internetseite eine Tour auf dem Ruhrtal- Radweg zusammenstellen. An die 60 kleine Ideen und umfangreichere Vorschläge sind in der bisherigen Arbeit der Projektgruppe zusammengetragen worden. Sie sollen nicht zuletzt mit den Informationen von Ruth Hornkamp nun konkret gefasst und zu einem Katalog zusammengestellt werden, den die Gruppe Anfang November veröffentlichen möchte.

Der Katalog soll dann zum einem als Angebot für weitere Interessierte dienen, die z.B. Spaß daran haben, eine Wickede-App zu erstellen, die Fahrradtouren mit verschiedenen Themen auf dem Gemeindegebiet anbieten wollen, oder mit sonstigen Ideen den Gedanken Wickedes als „Zweiradort“ weiterentwickeln möchten. Zum anderen soll der Katalog als Grundlage dienen, um mit der Gemeinde abzustimmen, wo z.B. Fördermöglichkeiten bestehen, und wie das Fahrrad bei weiteren Entwicklungen im gesamten Gemeindegebiet immer wieder Berücksichtigung finden kann.


Aus dem Soester Anzeiger vom 19.10.2017