Uhlenberg will den Vorsprung ausbauen

CDU wählte Uhlenberg zum Landtagskandidaten

Mit einer Zustimmung von über 93 Prozent wurde Eckhard Uhlenberg von der Wahlkreismitgliederversammlung der CDU zum Kandidaten für die Landtagswahl nominiert.

In seiner Rede erinnerte der Landespolitiker an das Ergebnis der letzten Landtagswahl. „Gegenüber meinem Mitbewerber aus Catrop-Rauxel, der hier kandidiert, hatte ich einen Vorsprung von 17 Prozent. Diesen Vorsprung will ich nicht nur halten, mein Ziel ist es, ihn auszubauen“, rief er den 100 CDU-Mitgliedern zu.

Manfred Burs - stv. Kreisvorsitzender - gratuliert Eckhard UhlenbergManfred Burs - stv. Kreisvorsitzender - gratuliert Eckhard Uhlenberg

In seiner 30-minütigen Rede streifte er die verschiedenen Bereiche der Landespolitik. Eine Weiterentwicklung in der Bildungspolitik sei nur möglich gewesen, weil die CDU den Schulkonsens aktiv vorangetrieben habe. „Ohne die Zustimmung der CDU wäre der Schulfrieden in NRW nicht möglich gewesen. Rot-Grün hätte das alleine nicht geschafft“, so Uhlenberg. Den sogenannten „Stärkungspakt“ nannte er einen „Entmündigungspakt für die Kommunalpolitiker. Kommunalpolitiker können fast nichts mehr selber entscheiden, sie stehen unter der Aufsicht des Landes.“ Er machte deutlich, dass die finanzielle Situation der Städte, Gemeinden und Kreise dringend verbessert werden müsse. Ausdrücklich lobte er den Bund, der eine Milliarde Euro für die Kommunen in NRW für Sozialkosten bereit stelle und kritisierte gleichzeitig, dass die Landesregierung im Bundesrat dagegen gestimmt habe.

Ausführlich schilderte Uhlenberg seine landespolitischen Ziele für den Kreis. Die Landwirtschaftskammer müsse erhalten bleiben, sonst hätte das auch negative Auswirkungen für Haus Düsse. Die Verkehrsprojekte wie die A 445, die A 46 und die B 475 in Lippetal müssten nach vorne gebracht werden. Die Innenstädte müssten weiter gestärkt werden, und für das Repowering von Windkraftanlagen müsse „eine vernünftige Lösung“ gefunden werden. Zudem will er sich für die Wettbewerbsfähigkeit der Kurorte einsetzen. Die Abschaffung der Kurortebeihilfe durch die Landesregierung verurteilte er.

Mit den Worten „Ich will, dass unsere Region weiterhin gut in Düsseldorf vertreten ist. Deshalb werbe ich um ihr Vertauen und bitte um ihre Zustimmung“, schloss Uhlenberg seine mit viel Beifall bedachte Rede.

Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende und Versammlungsleiter Manfred Burs versprach ihm „Wir werden weiter mit dir unseren Weg gehen, du hast unsere volle Unterstützung!“