Parteimitglieder haben Mehrwert

CDU geht gegen Politikverdrossenheit vor

26.05.2011, 00:26 Uhr
v.l.n.r.  Fraktionsvorsitzender Regenhardt, Ratsmitglied Schröter, CDU-Vorsitzender Fabri, Generalsekretär Wittke, Prof. Sensburg MdB, Landtagspräsident Uhlenberg, Dr. Liese MdEP, Kreistagsmitglied Burs
v.l.n.r. Fraktionsvorsitzender Regenhardt, Ratsmitglied Schröter, CDU-Vorsitzender Fabri, Generalsekretär Wittke, Prof. Sensburg MdB, Landtagspräsident Uhlenberg, Dr. Liese MdEP, Kreistagsmitglied Burs

Eine Volkspartei stellt den Anspruch an sich, thematisch breit gefächert zu sein und zudem die Meinung der Basis zu vertreten. CDU-Generalsekretär Oliver Wittke motivierte auf der südwestfälischen Regionalkonferenz die Basis dazu, sich noch stärker einzubringen: "Wir müssen wissen, welche Themen wichtig sind und wie vor Ort darüber gedacht wird."

Aus diesem Grund wird die NRW-CDU eine Kampagne starten, bei der sich jedes einzelne CDU-Mitglied individuell einbringen und somit die Landespolitik unmittelbar mitbestimmen kann. So wird der Landesvorstand in der zweiten Jahreshälfte zehn simple Themen formulieren, zu denen die Basis eine Meinung entwickeln soll. Die Debatten vor Ort sollen der Landes-CDU helfen, rechtzeitig vor der nächsten Landtagswahl programmatische Schwerpunkte festzulegen.

Weiterhin möchte die Union gegen die Politikverdrossenheit in der Gesellschaft ankämpfen. "Dass man in der CDU Politik mitgestalten kann - das müssen die Menschen vor Ort erleben," so Wittke. Schon jetzt werden die Parteimitglieder regelmäßig mit gewünschten Informationen per Post, E-Mail oder auch in sozialen Netzwerken versorgt und auf Konferenzen zur Beteiligung eingeladen. "Es gibt viele Bürger, die auf die Politiker schimpfen. Gerade diese laden wir ein, Ihre Verbesserungsvorschläge und sich selbst einzubringen und mitzutun," ruft auch Wickedes CDU-Chef Thomas Fabri zur Parteimitgliedschaft auf.

Die Wickeder CDU-Vertreter nutzten die Gelegenheit, sich mit ihren südwestfälischen Kollegen auszutauschen. Dichtigkeitsprüfung, Bildungspolitik oder Gemeindefinanzierungsgesetz waren hier die Themen. Die heimischen Abgeordneten nahmen ebenfalls die Stimmungslagen und Bedürfnisse der kommunalen Vertreter mit in die Parlamente auf Landes-, Bundes- und Europaebene.