Zukunftsweisende Investitionen

CDU erarbeitete Entscheidungen für Wickede

01.03.2010, 16:38 Uhr

Nach einem arbeitsreichen Wochenende kehrte dei CDU mit einigen neuen Erkenntnissen und vielen zukunftsweisenden Entscheidungen im Koffer zurück.

Die Erhöhung der Kreisumlage und der gravierende Anstieg der Jugendamtsumlage tragen deutlich zu den zusätzlichen finanziellen Belastungen der Kommune bei. Diese sind allerdings mehr oder weniger hinzunehmen. So sah es die Union als Aufgabe, an anderen Stellen für Einsparungen oder zusätzliche Einnahmen zu sorgen. Hans Regenhardt: "Aber auch notwendige Investitionen dürfen nicht vernachlässigt werden, um eine funktionsfähige und lebenswerten Wohnort zu erhalten."

Begrüßt wurde die Mitteilung des Bürgermeisters, dass das seit langem von der Union geforderte Ratsinformationssystem zur nächsten Sitzungperiode eingeführt wird. Sitzungsunterlagen werden somit im Internet für die Mandatsträger abrufbar sein. Die hierdurch erreichte Archivierungsfunktion erleichtert durch computerunterstützte Suchfunktionen die Recherchearbeiten in vergangenen Ratsbeschlüssen. "Auf lange Sicht erwarten wir außerdem eine deutliche Einsparung, da in Zukunft die Sitzungsunterlagen nicht mehr ausgedruckt und verteilt werden könnten," so Fraktionsvize Thomas Fabri.

Im Rahmen ihrer Betrachtungen zur Schulpolitik hat sich die CDU-Fraktion hinter den Bau eines naturwissenschaftlichen Raumes an der Westerheideschule gestellt. "Die Schule hat eine hohe Akzeptanz in der Elternschaft und einen guten pädagogischen Ruf. Trotz der hohen Kosten von etwa EUR 50.000 stehen wir hinter dem Konzept und investieren in die Zukunft unserer Kinder," fasste die stellvertretende Bürgermeisterin Gertrud Martin zusammen.

Weiterhin wurde unter dem Produkt "Bauhof" die flexible und unkomplizierte Leistung des Bauhofes hervorgehoben. Um diesen weiter zu stärken stimmt die CDU - wie auch schon im Arbeitskreis besprochen - der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs zu. Allerdings findet diese Investition unter Berücksichtigung der von der Union oft angeführten "interkommunalen Zusammenarbeit" statt. So kann der Unimog durch separate Aufbauten für verschiedenste Einsätze umgerüstet werden. Hierbei tauschen sich beispielsweise die Gemeinden Ense und Wickede untereinander aus, so dass nicht jede Kommune selbst einen eigenen Aufbau vorhalten muss.

Aber auch um Einschnitte in liebgewonnene Einrichtungen wie beispielsweise dem Wickeder Freibad kommt die Gemeinde nicht mehr umher. Die derzeitige Haushaltssituation zwingt die Kommune dazu, von dem Luxus der breiten Öffnungszeiten Abstand zu nehmen. "Bevor wir das Bad ganz schließen müssen, versuchen wir lieber Kosten einzusparen," so die CDU. Somit sollen verringerte Öffnungszeiten aber auch eine Preiserhöhung der Ganzjahreskarten geprüft werden.