Die CDU Wickede begrüsst die entschlossene Vorgehensweise von Umweltminister Uhlenberg, die PFT-Belastung in der Ruhr zügig zu verringern. "Wir haben großes Verständnis für die Sorge der Angler des ASV um diesen Fluss, der das Markenzeichen der Ruhr-Gemeinde ist", so CDU-Vorsitzender Burs.

Sie seien Leidtragende einer Umweltstraftat durch das Unternehmen, dass die Industriechemikalie illegal unter Dünger mischte. Uhlenberg habe in Körbecke überzeugend die Sanierungsleistungen der Landesumweltbehörden dargestellt. Dazu gehört, eine Million Euro für eine Filterung an der Hauptbelastungsfläche bei Brilon bereitzustellen.

Zugleich begrüßt die CDU Uhlenbergs Eintreten für einen Verzicht auf Agrardüngung mit Klärschlamm. Auch erwarte die CDU vom Ruhrverband und den Trinkwasserunternehmen, alles für eine optimale Qualität zu leisten. "Die Höhe einer Verbandsumlage für die Kommunen darf keine heilige Kuh sein, wo es darum geht, mit angemessenen Investitionen auf neue Umweltaufgaben zu reagieren."
Dazu gehört, dass Kläranlagen sollen künftig auch noch besser Rückstände von Arzneistoffen aus dem Trinkwasser filtern können. Hochwirksame Medikamente und eine wachsende Zahl älterer Menschen, die auf Medizin angewiesen sind, führen zu allmählich zunehmenden Arzneispuren in Gewässern, so der stv. CDU-Vorsitzende Martin Michalzik, der im Umweltministerium arbeitet. Daran werde die Landesregierung zusammen mit der Pharmaindustrie und dem Gesundheitswesen arbeiten.
Ebenfalls wichtig sei ein entsprechendes Bewußtsein der Verbraucher. Empfehlenswert sei eine Entsorgung mit dem Hausmüll. Dagegen sollten Medikamente nie in die Toilette geworfen werden.