Rund 2.438.000 Euro: Das ist die stolze Summe, die nun für die Schulträger im Kreis Soest bereit gestellt wird, um in die digitale Ausstattung seiner Schülerinnen und Schüler zu investieren. Knapp 2,09 Mio. Euro dieser Mittel entfallen dabei auf die kommunalen Träger.
Außerdem stehen rund 327.000 Euro für die Träger von genehmigten Ersatzschulen und rund 19.000 Euro für die Träger von staatlich anerkannten Ausbildungsstätten der Gesundheitsfachberufe bereit. Möglichst bis zum 31. Dezember 2020 sind die Mittel vollständig abzurufen. Die beschafften mobilen Endgeräte sollen anschließend dauerhaft für den Schulunterricht zur Verfügung stehen.
Die heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Jörg Blöming und Heinrich Frieling werben nun für einen Abruf dieser Investitionsmittel. So berichtet der Erwitter CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Blöming, Sprecher der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion im Haushalts- und Finanzauschusses (UA Personal) des Düsseldorfer Landtages: „Wir wollen die Schulen bei der Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten verstärkt unterstützen, um das digitale Lernen auch von zu Hause zu ermöglichen. Der Bund finanziert daher in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 105 Mio. Euro und das Land mit 55 Mio. Euro, die Ausstattung von Kinder und Jugendliche mit digitalen Endgeräten, die aufgrund der finanziellen Verhältnisse des Elternhauses bislang nicht auf solche Endgeräte zurückgreifen können. Die Schulträger beteiligen sich im Rahmen der Vereinbarung mit einem Eigenanteil in Höhe von mindestens 10 Prozent. Mit dieser schnellen und unbürokratischen Unterstützung können wir einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit auch bei uns im Kreis Soest leisten.“
Heinrich Frieling, CDU-Landtagsabgeordneter aus Ense macht darüber hinaus deutlich: „Auch wenn vielerorts das digitale Lernen in Zeiten von Corona schon gut organisiert werden konnte, hat uns die Pandemie doch auch gezeigt, dass in Fragen der Ausstattung, die hierfür zwingende Voraussetzung ist, noch dringender Nachholbedarf besteht. Ich hoffe deshalb sehr, dass die nun zur Verfügung gestellten Mittel auch zahlreich abgerufen werden und werbe bei unseren Kommunen und privaten Schulträgern ausdrücklich für die Nutzung dieses Programms. Dabei haben wir auch diejenigen im Blick, die bereits im Rahmen der Corona-Krise Investitionen getätigt haben. Im Nachhinein förderfähig sind nämlich auch bereits Beschaffungen, die seit dem 16. März 2020 mit dem Ziel der Versorgung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten getätigt wurden.“ Konkret stehen im Kreis Soest für die kommunalen Schulträger folgende Mittel zur Verfügung: Kreis Soest:
505.024,96 Euro; Stadt Warstein: 114.984,79 Euro; Stadt Lippstadt: 399.320,65 Euro; Stadt Geseke: 144.502,52 Euro; Gemeinde Anröchte: 20.687,42 Euro; Stadt Erwitte: 61.941,17 Euro; Stadt Rüthen: 61.290,83 Euro; Gemeinde Ense: 44.790,65 Euro; Gemeinde Lippetal: 77.568,70 Euro; Gemeinde Möhnesee: 42.867,58 Euro; Gemeinde Bad Sassendorf: 31.241,24 Euro; Stadt Soest: 347.912,45 Euro; Gemeinde Welver: 26.038,78 Euro; Stadt Werl: 172,467,19 Euro; Euro Gemeinde Wickede: 41.239,16 Euro. Die Träger von genehmigten Ersatzschulen können abrufen: Schulzweckverband Sekundarschule Anröchte/Erwitte: 33.347,04; gemeinnützige Gesellschaft Zukunftsschulen Lippstadt: 1.268,64 Euro; Schulverein Schloß Overhagen: 28.937,01 Euro; INI - Initiative für Jugendhilfe, Bildung und Arbeit, Lippstadt: 59.505,13 Euro; Privater Schulträgerverein Rüthen: 18.606,68 Euro; Evangelischer Kirchenkreis Soest: 7.853,47 Euro; St. Ursula-Stift Werl: 71.034,69 Euro; Marienschule Lippstadt: 89.227,49 Euro; Hugo-Kügelhaus Waldorfschulverein Soest: 16.854,75 Euro. Die Träger von staatlich anerkannten Ausbildungsstätten der Gesundheitsfachberufe, denen Mittel zur Verfügung stehen sind: Ev. Krankenhaus Lippstadt gGmbH: 5.920,31 Euro; KlinikumStadtSoest gGmbH: 5.799,48 Euro; LWL-Klinik Lippstadt und Warstein: 7.370,18 Euro.