CDU besucht Kulturverein

Wickede/Bestwig. "Welche Möglichkeiten hat ein Kulturverein - welche Grundlagen braucht er?". Diese Frage stellten Mitglieder der Wickeder CDU-Fraktion den Vertretern des Kulturvereins in Bestwig.

Dazu waren sie in dieser Woche zu Gast im Bestwiger Rathaus.
Ausgangspunkt für das Treffen ist eine mögliche Ausgestaltung der Aufgaben und Möglichkeiten innerhalb des Wickeder Bahnhofes. Vermittelt wurde der Termin durch den Wickeder Beigeordneten Dieter Reineke, der auch am Gespräch teilnahm.

Im Rahmen des Informationsgespräches zwischen der Wickeder Gruppe - unter Führung des Fraktionsvorsitzenden Hans Regenhardt - und drei Mitgliedern des geschäftsführenden Vereinsvorstand, wurde der Kulturverein vorgestellt. Jan Frigger (Vorsitzender), erläuterte Details zu Vereinsstruktur, Aufgabenstellungen und Finanzierung .

Ziel ist, ortsansässigen Gruppierungen oder Vereine die Möglichkeit zu bieten, ihre Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Aber auch selbst werden eigene Veranstaltungen durchgeführt. Dazu gehören Kabarett, Musik, Theater und Comedy. Der Verein organisiert in Bestwig damit ca. 80 - 90 % der Kulturangebote. Dafür können Räumlichkeiten der Stadt und einzelner Unternehmen kostenfrei genutzt werden.

12 Personen bilden den aktiven Teil des Vereins (mit ca. 120 Mitgliedern).

Die Finanzierung erfolgt über Vereinsbeiträge, städtische Zuwendungen, Sponsorengelder, Stiftungszuwendungen, Veranstaltungserlöse.

"Ein Modell, dass nicht vollständig auf Wickede übertragbar ist" urteilt Hans Georg Wirzfeld (sachkundiger Bürger im Kulturausschuss). "Beeindruckendes ehrenamtliches und erfolgreiches Engagement" so Ratsfrau Isolde Neuhaus. Auch für Hans Regenhardt sind die Erkenntnisse aus dem Gespräch sehr wichtig, um kommende Vorschläge der Gemeindeverwaltung positiv und fachkundig begleiten zu können.

Bild: v.l. Gertrud Martin, Hans Regenhardt, Hans Georg Wirzfeld, Isolde Neuhaus, Helen Kramer, Dieter Reineke (fehlt: Franz Bertram)