Sehr geehrter Herr Mols, ich stimme den Ausführungen in Ihrem Leserbrief zu. Bereits vor einiger Zeit haben wir als CDU Wickede (Ruhr) diese Problematik im Gemeinderat eingebracht und entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet, um hier Abhilfe zu schaffen.
Zum einen haben wir eine komplette Überarbeitung des gesamten Wickeder Radwegenetzes, also nicht nur des Ruhrtalradweges, angeregt. Im Zukunftsplan bzw. IKEK Wickedes wurde dies dann angenommen und wird derzeit bearbeitet. So sind z. B. zu den Einfahrt-Verboten-Schildern schon entsprechende Gespräche geführt worden, da die Zuständigkeit und Entscheidung für Änderungen nicht im Rathaus, sondern beim Kreis Soest liegt. Wir möchten ein verbundenes und attraktives Fahrradnetz im gesamten Gemeindegebiet erreichen und teilen Ihre Auffassung zum Schilderwald mit vielen "unlogischen" Verkehrszeichen.
Zu Ihrer angesprochenen Nord-Süd-Achse hat die CDU ebenfalls bereits mit einem Antrag an den Gemeinderat das Lanferbachtal in den Fokus gerückt. Wir möchten hier eine Aufwertung des Baumbestandes und des Teiches sowie den Ausbau von Fuß- und Radwegen prüfen, um eben auch eine gute Verbindung zwischen den nördlichen Wohngebieten und dem Zentrum zu schaffen. Der Radweg könnte zudem noch in das Industriegebiet beispielsweise durch die Chaussee und dann über den Prozessionsweg geführt werden. Eine ähnliche Aufwertung wäre auch für die Erbke und angrenzende Bereiche wertvoll, die allerdings in Teilen Privatbesitz sind.
Ihre Erfahrungen zu den Drängelgittern nehmen wir gerne mit in die Diskussion der "Fahrradprojektgruppe", in der sich parteiübergreifend einige Bürger mit der Fahrradthematik in Wickede beschäftigen. Eine Übersicht aller Ideen und Aktivitäten der Fahrradgruppe finden Sie auf
www.cdu-wickede.deals pdf zum Download. Auch lade ich Sie und alle Interessierten nochmals zum Mitmachen ein, so dass wir dem gemeinsamen Ziel eines attraktiven Fahrradortes für die Bewohner und auch für Gäste immer näher kommen.
Thomas Fabri
Fraktionsvorsitzender der CDU Wickede (Ruhr)