Über positive Entwicklungen freut sich die Wickeder CDU: Neun neue Mitglieder zählt der Ortsverband 2007 in seinen Reihen. „Es ist anspruchsvoller geworden, für die Zugehörigkeit zu einer Partei zu werben, aber unmöglich ist es sicher nicht“, so der Gemeindeverbandsvorsitzende Manfred Burs.

Interessante Einblicke und Aktionen wie die Betriebsbesichtigungen, der Ferienspaß und die Fahrradtour bei der diesjährigen Sommertour hätten zum „Mitkommen“ eingeladen. Am kommenden Donnerstag wird um 18 Uhr ein Besuch der Sportanlagen im Ohl angeboten. „Ausschlaggebend bleibt aber sicher das ´Mitentscheiden´ wie bei der Kandidatenauswahl für die Landratswahl“, bilanzierte Burs auf der Vorstandssitzung bei Garte die Mitgliederwerbeaktion.

Die kommenden 14 Tage bis zum Wahlsonntag machen auch die Wickeder CDU noch einmal mobil. Info-Stände für Kandidatin Eva Irrgang an den kommenden Markttagen und die Beteiligung an Kreisaktionen stehen auf dem Programm. Die Junge Union lädt ein, auf den „Wahlkampfzug“ aufzuspringen, der Samstag ab 9.30 von Werl über Soest und Geseke bis nach Lippstadt fährt.

Zufrieden zeigte sich der Vorstand damit, dass NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) zugesagt hat, für eine Diskussion über die beste Linienwahl für die Autobahn 46 zwischen Hemer und Arnsberg zur Verfügung zu stehen. „Es wäre gut, wenn die neue Landrätin bald nach ihrer Wahl einen Termin für ein Ministergespräch ausrichtet“, so Manfred Burs. Die CDU sei die einzige Gemeindepartei, die sich „kräftig und klar“ bei diesem Thema einsetze. „Wir können uns über einen ersten Teilerfolg freuen“, meint der Vorstand zu den zugunsten von Echthausen und Ense eingeräumten Veränderungen entlang der bisherigen Linie. Dennoch setze man weiter auf die alternative Linie 14, die Wimbern nicht zerschneide. „Unter rotgrün hätte man uns aber die alte Linie 15 diskussionslos vorgesetzt“, so Burs, „während die CDU-Landesregierung schon auf ganz frühe Gespräche gesetzt habe.“ Die CDU vermisse eine klare Position von SPD und FDP in Wickede. „Immerhin baut der Lückenschluss auf ein Bundesgesetz und Bundesgeld, so dass bei Änderungen beide Partner der großen Koalition gefragt sind“, so die CDU. Ob SPD-Ratsherr und Speditionsunternehmer Herbert Schäfer mit seinem deutlichen Eintreten für raschen Bau der Linie 15 für die ganze SPD spreche, sei aber zur Zeit im Rat und in der Bevölkerung unklar.