Mehr Sicherheit und Einbindung der Westerhaar

CDU-Antrag zum Busverkehr: Haltestellen im Industriegebiet auch als Standortsicherung

Die CDU-Fraktion sieht Verbesserungspotenziale in der Verkehrsinfrastruktur des Gewerbegebietes Westerhaar.

Nach Firmenbesuchen, Ortsbegehungen und Gesprächen mit der Arbeitsagentur Soest kommt jetzt ein entsprechender Antrag der Union in den Gemeinderat.

Die CDU möchte mehr Sicherheit schaffen und die ÖPNV-Anbindung der Westerhaar verbessern. Die CDU möchte mehr Sicherheit schaffen und die ÖPNV-Anbindung der Westerhaar verbessern.

Unter Sicherheitsaspekten schlägt die CDU eine Verlegung der Bushaltestelle Höhe Haus Gerbens in Richtung Ampelanlage vor, damit Reisende, Berufstätige der Westerhaar aber auch Schüler bei Querung der breiten B 63 die Sicherheit der Ampel nutzen können. Andererseits könnte die Haltestelle auch in die Westerhaar verlegt werden. Wer dann die B 63 queren muss, würde automatisch die Ampel nutzen, weil kein Umweg mehr entsteht, so die CDU.

Ohnehin sollte das Gewerbegebiet mit Bushaltestellen am Eingang bzw. im hinteren Bereich besser in den ÖPNV eingebunden werden - eine Anpassung des Fahrplans an Arbeitszeiten der Firmen würde ein Übriges tun, um den Bus als Transportmittel für Wickedes Industrie interessanter zu machen; unter anderem auch deshalb, weil in der Westerhaar nicht ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Eine solche Erschließung des Gewerbegebietes mit dem ÖPNV würde letztlich auch der Standortsicherung dienen.

Gerade für ländlich geprägte Regionen sei die infrastrukturelle Erreichbarkeit der Arbeitsstätten wichtig für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Und gerade Auszubildende ohne Führerschein würden ihre Arbeitsstätte nicht zuletzt nach der Erreichbarkeit per ÖPNV auswählen. Die CDU hinsichtlich der Westerhaar: "Diesen Standortvorteil gilt es zu verbessern". Insgesamt müsse neben einer Verbesserung der Reisesicherheit vor allem die Sicherung des Wickeder Gewerbegebietes als Arbeitsstandort gewährleistet werden, so die CDU in ihrem Antrag. Die Verwaltung soll nun beauftragt werden, Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und im nächsten Fachausschuss vorzulegen.


Quelle: Soester-Anzeiger vom 23. Nov. 2011, Seite 17