„Gute Sache für die Gemeinde“

CDU Wickede (Ruhr) zum NRW-Schulkompromiss

Der NRW-Schulkompromiss ist aus Sicht der CDU Wickede „eine gute Sache für die Gemeinde“.

„Die Aussichten sind gut, zügig mit dem neuen Schulgesetz jetzt das nötige rechtliche Fundament zu bekommen, um die Gerkenschule am Ort zu erhalten und als Sekundarschule breiter und ansprechend für viele Kinder aufzustellen“, so der stv. CDU-Gemeindevorsitzende Martin Michalzik.

Die Entscheidung der Landes-Politik, die Sekundarschule ohne Oberstufe zu gestalten, war in den Wickeder Überlegungen schon vorweggenommen, so die CDU. „Wir wollen, dass die Gymnasien in unseren Nachbarstädten weiterhin stark bleiben. Das wünschen sich viele Eltern in Wickede – und damit dient es auch der Attraktivität Wickedes als Wohnort für Familien“, so Michalzik. „Die Gefahr, dass die bisher in die Weiterentwicklung der Gerkenschule investierte Energie, für die vor allem Schulleitung und Lehrkräfte Anerkennung verdienen, vergeblich war, dürfte gebannt sein“. Allerdings müssen nun die konkreten Vorgaben des Schulgesetzes abgewartet werden, das im Entwurf für September erwartet wird.

Konkret werde es für den Start der Wickeder Sekundarschule „mit Blick auf die zurück gehenden Zahlen von Kindern und Jugendlichen eine intensive Informations- und Werbeaktivität von Schule und Verwaltung brauchen, um genügend Schüler für den Start unserer Sekundarschule zu bekommen“. Das Gespräch mit den Nachbargemeinden werde in jedem Fall an Bedeutung gewinnen. Hier gelte es, Zusammenarbeit und Übergänge bei den Schulen im Interesse der Kinder passend zu gestalten, so Michalzik.
 

Quelle: Auszug aus der Berichterstattung vom 21. Juli 2011, Soester Anzeiger Werl 167, Seite 17