Das Telefon kann zu jeder Tageszeit klingeln und der Unfallseelsorger muss stets mit dem Schlimmsten rechnen: folgenschwere Verkehrsunfälle oder sonstige tragische Ereignisse, bei denen Angehörige oder Augenzeuge des Geschehens zu betreuen sind.

Das ist Alltag für Unfallseelsorger wie Michael Hossfeld. Der Echthauser war in dieser Woche zu Gast bei JU, CDU und Senioren-Union, um seine im Verein „Seelenpflaster“ organisierte Aufgabe darzustellen.

Bei dem Vortrag wurde nicht zuletzt deutlich, dass auch die Unfallseelsorger selber mit seelischem Druck fertig werden müssen, wenn sie mit zumeist schwersten Ereignisse und Unfällen zu tun haben und dies schließlich auch selbst zu verarbeiten haben.

Im Anschluss an den Vortrag übergab die Junge Union 100 Euro als Erlös des Völkerballturniers im Sommer, eine weitere Spende in dieser Höhe steuerte die CDU bei. Schließlich arbeiten die beiden Unfallseelsorger Hossfeld und Bexkens ehrenamtlich und ohne öffentliche Mittel.

Quelle Bild / Text: Soester Anzeiger vom 20. Nov. 2010, Lokalteil Wickede