Wimberns Ortsvorsteher Hans Regenhardt hat anlässlich der Wahlausschuss-Sitzung am Mittwoch noch einmal das Kommunalwahlergebnis im Wahlkreis 1 beleuchtet, dort, wo Ede Schmidt von der CDU und Gerd Schulte von den Grünen auf exakt die gleiche Stimmenzahl gekommen waren.
Regenhardt der sich als Ortsvorsteher einerseits und CDU-Fraktionschef andererseits in der Vergangenheit mehrfach der Kritik der Autobahngegner ausgesetzt sah, verlieh der Patt-Situation besondere Bedeutung. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Wimberner Interessengemeinschaft WIG vor der Wahl zum einem geäußert hatte, Wimbern stehe geschlossen hinter der Ablehnung der Autobahn und zum anderen bekannt gegeben hatte, die WIG unterstütze die Grünen, die sich ebenfalls gegen die A46 ausgesprochen hatten.
Hans Regenhardt Dass dann lediglich in einem Wimberner Bezirk eine Stimmengleichheit zustande gekommen sei, in Wimbern insgesamt aber die CDU mehr Stimmen auf sich vereint habe, sei ein Armutzeugnis für WIG und Grünen und zeige die wahren Verhältnisse, so Regenhardt.
Zudem hätten auch SPD und FDP als klare Befürworter der Autobahn in Wimbern insgesamt noch rund 16 Prozent der Stimmen geholt. Zudem bescheinigte der Ortsvorsteher den Grünen, die aufgrund dieses Wahlergebnisses sogar die Gestellung des Ortsvorstehers ins Gespräch gebracht hatten, "totalen Realitätsverlust".
Quelle: Soester Anzeiger, Ausgabe 4. Sept. 2009, Lokalteil Wickede / Ense