CDU-Fraktion freut sich über Wickeder Radverkehrskonzept

Planungsbüro erläuterte das Projekt

29.04.2021, 17:12 Uhr

Das kürzlich vorgestellte Radverkehrskonzept für Wickede (Ruhr) war jetzt Thema in einer Online-Sitzung der Wickeder CDU-Fraktion. Dieses Konzept war durch eine Projektskizze im Rahmen des IKEK-Programms 2018 von der CDU angestoßen worden. Seit Beginn entwickelt und begleitet für die Union Radfahr-Experte und Ratsmitglied Walter Bechheim federführend das Projekt. Viele Hinweise und Tipps haben Bechheim und weitere Fraktionsmitglieder als schriftliche Eingaben aber beispielsweise auch im Rahmen der Streckenbefahrung mit dem Planungsbüro eingebracht.

„Das Konzept beinhaltet viele geeignete Maßnahmen für unseren Ort,“ erläutert Bechheim für die CDU-Fraktion. „Einige Maßnahmen sind kurzfristig mit geringem finanziellem Aufwand umzusetzen, während andere Maßnahmen eher mittel- oder langfristig darstellbar sind – insbesondere weil für betroffene Maßnahmen an Kreis-, Landes- oder Bundesstraßen die Kreisverwaltung bzw. Straßen-NRW in der Verantwortung stehen.“

Die CDU-Fraktion Wickede (Ruhr) schlägt vor, kurzfristig eine Projektgruppe aus Verwaltung, Politik und interessierten Bürgern zu berufen, die die Fülle an Maßnahmen aus dem Konzept strukturiert, Empfehlungen ausspricht sowie eine Prioritätenliste für die Umsetzung der Maßnahmen entwickelt. „Wir möchten das örtliche Verkehrsnetz so attraktiv machen, dass Menschen gerne das Fahrrad nutzen oder zu Fuß gehen,“ so die CDU. Sichere Wege und eine bequeme Verkehrsführung, bei der Radfahrer und Fußgänger gleichsam berücksichtigt werden, fördern somit nicht nur die Gesundheit sondern auch das Klima.

Das Wickeder Radwegekonzept wurde im Übrigen fast zeitgleich mit dem nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung vorgestellt. Darin stellt die Bundesregierung 1,46 Mrd. Euro bis 2023 für die Verbesserung der Radwege-Infrastruktur zur Verfügung. Bis 2030 soll die Förderung auf 30 € pro Bundesbürger und Jahr steigen. „Hier sollten wir die geeigneten Förderungen aus dem nationalen Radverkehrsplan herauszufinden und für unser örtliches Konzept nutzen,“ so Walter Bechheim abschließend.