CDU Wickede ist offen für alle Religionen

09.08.2014, 17:05 Uhr

Im Kontext der aktuellen Diskussion um den muslimischen Schützenkönig aus Sönnern fragte nun Adis Nuhanovic in einem Leserbrief, ob er als Nicht-Christ weiterhin Mitglied "seiner" Schützenbruderschaften und der CDU bleiben dürfe. Bei einem persönlichen Besuch sicherte ihm Thomas Fabri, Vorsitzender der Christlich Demokratischen Union, dies zu: "Ein CDU-Mitglied muss kein Christ sein, aber unser christliches Werteverständnis teilen."

Hier stünden insbesondere die unantastbare Würde des Menschen und die Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit im Vordergrund. Auch das Grundsatzprogramm der Partei sage, dass es "in einer sich ändernden Welt Auftrag der CDU sei, Werte und Wirklichkeit zusammen zu denken und entsprechend zu handeln." Ein bestimmtes politisches Programm lasse sich aus dem Glauben zwar nicht ableiten, jedoch gäbe das christliche Verständnis vom Menschen den Akteuren die ethische Grundlage für verantwortliche Politik.

CDU-Chef Fabri ist sich zudem sicher, die angesprochenen Werte in vielen anderen Religionen wiederfinden zu können: "Daher ist es doch gut, wenn sich die Wertevorstellungen unserer Mitglieder verschiedener Glaubensrichtungen vereinen, wenn wir gemeinsam für unser Wickede weltliche Politik machen." Jeder Bürger ist eingeladen mitzumachen. Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie hier auf unserer Seite.