Mehr Chancen als Risiken im Netz

Referent Hoffe rät aber zur Vorsicht: Spuren im Netz sind nicht einfach auszumerzen

19.11.2011, 15:45 Uhr
JU-Chef Christoph Prenger (r.) begrüßte Marketing-Fachmann und Dozent Hermann-Josef Hoffe als Referenten
JU-Chef Christoph Prenger (r.) begrüßte Marketing-Fachmann und Dozent Hermann-Josef Hoffe als Referenten

Chancen und Risiken in den sozialen Netzwerken des Internets - der Fachvortrag, zu dem JU-Vorsitzender Christoph Prenger jetzt Hermann-Josef Hoffe als Referenten begrüßte, lockte immerhin rund 50 Interessierte - ein Beleg für die Aktualität des Themas.

Milliarden von Webseiten, Foren und Blogs ermöglichen Menschen im Internet eine vielschichtige Kommunikation miteinander - und das über jegliche Grenzen hinweg.

Das Internet ist aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken und ermöglicht über den weltweiten, grenzenlosen Kontakt hinaus manche Zeitersparnis von der Sammlung von Informtionen über den elektronischen Briefverkehr bis hin zum Online-Einkauf oder dem Banking am Computer. Für die "Jugend" ist der Umgang so selbstverständlich, dass sie sich nicht vorstellen könne, wie es früher ohne Computer war.

Facebook, mittlerweile die Nr. 2 weltweit, ist als Austauschplattform für viele Nutzer ein Muss. Und nicht nur Privtpersonen, auch immer mehr Firmen und öffentliche Persönlichkeiten nutzen diese Plattform zur Verbreitung von Informationen in allerkürzester Zeit.

Allerdings sollte sich jeder Anwender auch überlegen "Was schreibe ich dort?" und "Welche Fotos setze ich ein oder erlaube ich einzusetzen?". Denn Spuren im Netz sind nicht einfach zu beseitigen, können nicht "mal eben" wieder gelöscht werden.

Der richtige Umgang will gelernt sein. Auch für Eltern und Lehrer sei es eine Verpflichtung, sich mit dem Thema zu beschäftigen und den Kindern Tipps über das richtige Verhalten zu geben.

Fazit nach dem Vortrag von Hermann-Josef Hoffe zu sozialen Netzwerken: Die Chancen sind größer als die Risiken. Und wenn sich jeder fair und rücksichtsvoll verhält, ist die Kommunikation in diesen Netzwerken als Bereicherung für unser Leben zu sehen.

Quelle: Soester Anzeiger vom 19. Nov. 2011, Seite 17  / Foto: Schulze