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Neuigkeiten
12.09.2017, 20:24 Uhr
CDU spricht sich gegen eine Sondersteuer für Kampfhunde aus
Hunde nicht aufgrund ihrer Rasse pauschalisieren!

Es war richtig, dass Kämmerer und Verwaltung der Politik Möglichkeiten zur Einnahmenverbesserung aufgezeigt haben. Eine Erhöhung der Hundesteuer nach 13 Jahren um EUR 12,00, was etwa 90 Cent Erhöhung pro Jahr entspricht, hält die CDU-Fraktion für vertretbar. Auch die Umstellung auf eine jährliche statt halbjährliche Abrechnungsmodalität sorge für Einsparungen im Verwaltungsprozess, die den Bürger finanziell aber nicht zusätzlich belasten.

Fraktions- und CDU-Vorsitzender Thomas Fabri

Hinsichtlich der Einführung der sogenannten "Kampfhundesteuer" möchte die CDU-Fraktion den Vorschlag der Verwaltung jedoch nicht mittragen. "Grundsätzlich bezweifeln wir, dass man Hunde pauschal anhand ihrer Rasse in gefährliche und ungefährliche Hunde einteilen kann." Auch seien der CDU hier vor Ort keine Vorfälle mit "gelisteten Hunden" bekannt, was darauf schließen lasse, dass die Wickeder Halter momentan sehr verantwortungsbewusst mit ihren Tieren umgingen.

Außerdem seien die Besitzer solcher Hunderrassen ohnehin schon durch zusätzliche Versicherungen und Sachkundenachweise im besonderen Umgang mit den Tieren sensibilisiert, so dass die CDU eine Lenkungsfunktion durch eine weitere Sondersteuer für überzogen hält. Im Hauptausschuss werde die CDU dafür plädieren, eine "Kampfhundesteuer" hier nicht einzuführen.